Das Areal der neuen Spitalstadt Eichstätt liegt in sehr prominenter Lage zwischen Bahnhof und Altstadt an der landschaftlich reizvollen Altmühlaue. Ein zentraler Anger bildet das Zentrum des Quartiers, Durchlässe zur Altmühl verbinden den Stadtraum mit der Flusslandschaft.
Die Baukörper im Baufeld W bilden eine harte Schale zum öffentlichen Raum mit einem weichen, grünen Kern. Die Zufahrt zur Tiefgarage ist so angelegt, dass bei einer Realisierung der weiteren Bauabschnitte der Wohnquartiere die Zu- und Abfahrten gemeinsam genutzt werden können.
Harte Stadtkanten zum Anger und Herzogsplatz begrenzen den öffentlichen Raum, die notwendigen Freisitze der Wohnungen sind hier als eingeschnittene Loggien ausgebildet. Zur grünen Mitte schieben sich Balkone aus den Fassaden heraus. Von einem halböffentlichen Weg durch das Blockinnere zweigen alle Hauseingänge ab. Die Mitte des Quartiers bildet der Gartenhof. Den erdgeschossigen Wohnungen sind private Gärten vorgelagert. Sichtachsen, durch Baureihen begleitet, geben den Blick auf Altmühl und Altstadt frei.
In Anlehnung an die Struktur der Altstadt stehen die Häuser mit ihren Schmalseiten zur Fluss-/ Altmühlseite und lassen den Flussraum in das Blockinnere fließen. Glatte, helle, geputzte Oberflächen, Lochfassaden mit Holzfenstern und ruhiger, aber nicht stur gerasteter Verteilung bestimmen den Charakter der Wohnbauten. Loggien zum öffentlichen Raum und Balkone bzw. Freisitze nach innen und zum Fluss sind Ausdruck unterschiedlicher Öffentlichkeit. Penthauswohnungen mit nicht einsichtigen Dachterrassen im 3.Obergeschoss ermöglichen einen grandiosen Blick auf Altstadt und Burgberg.
Hochgedämmte Außenwände und eine kontrollierte Wohnraumlüftung garantieren hohe Energieeffizienz und ein angenehmes Wohnraumklima.