Im Zuge der Sanierung der Universität Regensburg stellt die Mensa von 1967/68 einen der ersten Bausteine dar.
Dabei sollte einerseits die charakteristische Sichtbetonoptik und die expressive Dachform des Bestandes bewahrt bleiben, andererseits aber eine Anpassung an geänderte Betriebsabläufe, eine Steigerung der Energieeffizienz und eine Verbesserung des Wärmeschutzes ermöglicht werden. Das Gebäude wurde unter Erhaltung der Außenfassaden bis auf seine Grundstruktur entkernt.
Im Untergeschoss wurden neue Kühl- und Lagerräume mit einem westlichen Anlieferhof und einem östlichen Entsorgungsbereich geschaffen.
Die Spülräume wurden aus dem Untergeschoss in das Erdgeschoss verlegt, wobei ein sichtbar unter der Decke verlaufendes Förderband rasche Eingriffsmöglichkeiten bei einer Störung erlaubt.
Der Zuschnitt der Speiseräume blieb weitgehend unverändert. Als Kontrast zum Stahlbeton wurde ein Eichenholz Stäbchenparkettboden verlegt.
Zur Neuausstattung der Küche gehörten eine selbstreinigende Decke sowie die Schaffung dreier vollautomatischer Bratstraßen mit eigenen Löscheinrichtungen. Im großen und im kleinen Mensasaal ist die Ausgabe von täglich insgesamt 7.000 Essen möglich.