2. Preis Wettbewerb Klimaneutrales Wohnen in Büchenbach Breite Äcker
Wir freuen uns über einen von zwei zweiten Preisen beim Wettbewerb: „Klimaneutrales Wohnen in Büchenbach Breite Äcker in Erlangen“.
Städtebauliches Konzept
Leben und Wohnen zwischen Stadt und Natur wird mit Erweiterung des Quartiers Breite Äcker möglich und dem Anspruch an ein nachhaltiges urbanes Leben gerecht. Durch lockere Bebauung wird ein erlebbarer, spannungsvoller Übergang vom Wohngebiet zur freien Landschaft geschaffen.
Je Baufeld werden ein Stadtbaustein mit unterschiedlichen Wohnungsbau-Typen kombiniert. Durch diese abwechslungsreichen Nachbarschaften entsteht eine architektonische Vielfalt!
Nachhaltigkeit – Sozial und Technisch
Nachhaltigkeit heisst auch soziale Aspekte beachten und fördern! Nachbarschaften mit eigenen individuellen Identitäten und Aktivitäten können sich in den Höfen der einzelnen Baufelder entwickeln. Ebenso finden die Bewohner geschützte Räume in den Dachgärten, welche gemeinschaftliche Initiativen fördern.
Ein zentraler Treffpunkt lädt in der Quartiersmitte zu vielfältiger gemeinschaftlicher für Nutzung wie z.B. Stadtteilfest, Flohmarkt, Public-Viewing etc. ein. Durch ein Fuß- und Radwegnetz ist das Wohngebiet gut zu durchqueren und
Die einzelnen Baufelder können flexibel mit individuellen Wohnungsbau-Gebäudetypen besetzt werden. Die städtebauliche Grundstruktur ist entsprechend robust und ermöglicht hohe Flexibilität und Anpassung an sich verändernde Bedarfe in der weiteren Durchplanung.
Wohnungsbau
Verschiedene Wohnungsbauten z. B. mit mehreren Etagen als Laubengangtypen, relativ kleinkörnigen Häusern mit 3- bis 4 Einheiten, Baugruppen mit vorgestellten offenen Erschließungselementen und Reihenhäuser in Form von Townhouses geben dem Quartier eine vielseitige Struktur des Wohnens. Das Gebäude für Kita / Jugend wird in die Struktur der Baufelder integriert.
Der geförderte Wohnungsbau ist im Norden als Fassung der Quartiereingänge angeordnet, um so eine gute soziale Durchmischung zu erreichen.
Durch die Grundkonzeption der sechs Baufelder ergeben sich verschiedene Zonierungen von den privaten Terrassenflächen über die halbprivaten Nachbarschafts-Höfe zu den Wohnstraßen. Platzbereiche im Quartier und den umgebenden öffentlichen Grünräumen ergänzen es.
Quartiersentwicklung und Freiraumgestaltung
Am Stadtrand wird ein harmonischer Übergang durch grüne Inseln mit Bäumen und Büschen von der bebauten Fläche zur umgebenden Kulturlandschaft geschaffen. Tier und Pflanzenwelt erhalten Raum am Rande der Stadt. Lichtungen zwischen den Waldhainen geben Ausblicke in die umliegende Natur.
Hier entsteht ein Wiesenpark mit nutzbaren Freiraumelementen für alle Altersstufen. Wege mit unterschiedlicher Oberflächenqualität laden zum Flanieren oder zur sportlichen Betätigung ein.
Breite Promenaden knüpfen an das bestehende Freiraumgerüst im Osten an. Bäume säumen den Weg und schaffen ein angenehmes Mikroklima. Kleine Platzflächen, sogenannte „Pocketsquares“ mit unterschiedlichen Spielmöglichkeiten (Basketball, Sommerstockbahn, etc.) schaffen an den Eingängen ins Innere der Wohnblöcke neue Begegnungsorte. Entlang der Promenaden laufen offene Wasserrinnen hin zum Retentionsteich, welcher zum Verweilen im Freien einlädt. Damit wird ein sozialer Treffpunkt und gleichzeitig eine Umsetzung der Nachhaltigkeit durch Verdunstungskühlung geschaffen. Ein Beitrag zu einem angenehmen Klima in der Stadt – sozial und technisch.